Meine Mobilität
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Ich bin lange Zeit in einem normalen PKW mitgefahren in einem behindertengerechten Kindersitz, damit ich auch sicher bin.
Dieses ist nun nicht mehr möglich, da ich eigentlich nur noch in meiner Sitzschale wirklich gut sitzen kann. Also mußte ein Kleinbus her. Doch woher sollten Mama und Papa das viele Geld nehmen, das so ein Bus kostet. Sie haben zwar Lotto gespielt, aber gewonnen hat immer nur die Lottogesellschaft. Also haben wir alle überlegt, was man machen kann. Dann kamen Mama und Papa auf die Idee, das man vielleicht mal bei Stiftungen nachfragen könnte, ob die finanziell helfen würden.
Gesagt, getan, Mama ist immer schnell bei der Sache, haben wir uns erkundigt, welche Unterlagen man benötigt, haben unsere Geschichte aufgeschrieben, eine Bestätigung von behördlicher Seite besorgt, das unsere Geschichte auch die Wahrheit ist und im Internet nach Stiftungen für unseren Zweck gesucht.
Wir hatten uns bereits in Lüneburg in einem Renault Autohaus einen Renault Trafic Bus ( Vorführwagen mit 11 km )  ausgesucht und haben auch von dort sehr viel Hilfe erfahren. Man kam uns auch finanziell entgegen.
Mama hat sich dann ganz fix an den PC gesetzt und ca. 150 Stiftungen angeschrieben. Es kamen viele Absagen, aber auch einige Zusagen.  So kam langsam aber sicher die notwendige Summe von ca. 32000 € zusammen.
Es war ein toller Tag, als Mama mit dem Autohaus telefoniert hat und gesagt hat, das wir das Geld zusammen haben und die Hebebühne in den Bus eingebaut werden darf.
Im März 2007 war es dann endlich soweit, stolz habe ich mein Auto in Empfang genommen.
Endlich komme ich wieder raus, kann wieder mit einer meiner Betreuerinnen die Welt unsicher machen, zum Hamburger Dom, nach Hagenbecks Tierpark und vieles mehr.